Durch einen Hilferuf einer befreundeten Tierschützerin, die sich seit mehr als 10 Jahren für die italienischen Straßenhunde einsetzt und auch dort lebt, hat sich ein Team von Perspektierisch auf den Weg nach Italien gemacht um dort vor Ort zu helfen!

Leider geht es den Straßenhunden in Italien nicht sehr gut. Auch wenn die Hunde dort nicht getötet werden dürfen, kommen sie in sog. Canile, welche durch den Staat "subventioniert" werden und wo sie meist ein Leben lang bleiben müssen, denn jeder Hund ist eine Einnahmequelle (zwischen 3-6 Eur pro Tag pro Hund gibt es vom Staat)! Diese Canile sind oftmals nicht besser als "Tötungsstationen". Die Hunde vegetieren vor sich hin, kriegen grad genug Fressen, damit sie NICHT sterben (ein toter Hund bringt kein Geld), leben teilweise isoliert und allein oder auf wenigen qm "zusammen gepfercht"!

Aber es gibt auch andere Canile, meist private, die sich sehr wohl um die Hunde kümmern und dieses auch sehr gut machen. Leider sind diese Canile oft überfüllt. Und deswegen möchte Perspektierisch dort unterstützen, zum einen mit Spenden (Sach-und Futterspenden, sowie Geldspenden für die med. Versorgung) und mit Patenschaften und Adoptionen.

Wir haben das "Dog Village" kennen gelernt (30 Km von Rom), welches von Paola (Tierärztin mit eigener Praxis am Dog Vilage) geleitet wird. Zur Zeit leben dort über 200 Hunde und sie hat nur eine feste Mitarbeiterin, Sarah.

Immer wieder wird dort Hilfe gebraucht...die Hunde leiden unter einer "Flohpest" (siehe Veranstaltung von Perspektierisch), die aus Kostengründen kaum zu "bändigen" ist. Einige Hunde müssen operiert werden und/oder brauchen besondere Aufmerksamkeit (siehe Notfälle). Paula und Sarah arbeiten dort mit Herzblut für diese mehr als 200 Hunde, aber sie brauchen dringend unsere Hilfe!

Dann haben wir Carlas Canile kennen gelernt, südlich von Rom (150 km vom Dog Village entfernt). Carla, fast 70 Jahre alt, kümmert sich dort um mehr als 200 Straßenhunde. Auch sie ist mit Liebe und Verstand dabei, wird das nur gesundheitlich nicht mehr allzulange machen können. Und wenn sie sich nicht mehr um die Hunde kümmern kann, werden alle Hunde ggf in ein Canile in Rom kommen, eins der schlimmsten, wo sie so schnell nicht mehr raus kommen werden. Carla beherbergt viele alte Hunde und versorgt diese mit ihrer Mitarbeiterin Julia, die Rumänin ist! Auch dort wird DRINGEND Hilfe gebraucht!

Wir haben es live mitbekommen, dass 8 Hunde aus dem Dog Village nach Imola (300 km entfernt) gebracht werden mussten, weil im Dog Village kein Platz mehr ist und Verträge mit Imola bestehen und Paula sich dafür einsetzt, dass diese Hunde auch ins Dog Village können...aber Imola wollte aus "Kostengründen" diese Hunde zurück. Und in Imola ist eins der schimmsten Canile. Wir haben zumindest einen Hund retten können, haben ihn quasi "frei gekauft", denn auch Paula hat keinen Einfluss darauf. Ob wir die 7 anderen jemals wiedersehen, wissen wir nicht. Wir werden sie aber nicht vergessen und dran bleiben!

"Nevo" ist nun unser Maskottchen und steht stellvertretend für all die Hunde, die nie ein Leben in Würde haben werden in Italien..(Auch er sucht i.ü. ein Zuhause!)

Bitte unterstützt mit uns die Streuner in Italien. 

WIR für Tiere! ♥